Verschlüsselung
E-Mail Verschlüsselungsverfahren
E-Mails sind während der Übertragung im Internet ungeschützt; d.h. das jeder an der Übertragung einer E-Mail beteiligte Mailserver den Inhalt einer E-Mail kennt, solange diese nicht verschlüsselt ist. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass E-Mails nicht immer auf direkten Weg zum Empfänger zugestellt werden, sondern durchaus mehrere Mailserver bis zum Empfänger durchlaufen können. Daher gibt es die Möglichkeit den Inhalt von E-Mails nur für Versender und Empfänger zugänglich zu machen - diese Möglichkeit nennt man Verschlüsselung.
Zur Verschlüsselung gibt es zwei Standardverfahren, wobei das eine technischer ausgerichtet ist, als das andere. Das erste Verfahren nennt sich PGP/GPG und verwendet öffentliche und private Schlüssel. Die Integration ist leider nicht standardmässig in jeder E-Mail Software vorhanden. Das Verfahren gilt allerdings als sehr sicher, aber kompliziert in der Umsetzung. Die Alternative hierzu ist das S/MIME Verfahren; dieses Verfahren ist in nahezu jeder E-Mail-Software (z.B. Outlook) oder E-Mail-Client (z.B. iOS E-Mail) enthalten, wenn auch etwas versteckt in den Einstellungen zu finden. Der Einsatz ist daher unkomplizierter als bei PGP/GPG.
Die dritte Möglichkeit ist es, den Inhalt einer E-Mail zu verschlüsseln und diese dann dem Empfänger über eine verschlüsselte Webseite zugänglich zu machen. Dies hat den Vorteil, dass jedem Empfänger verschlüsselte Nachrichten gesandt werden können, ohne dass dieser selbst ein Verschlüsselungsverfahren einsetzen muss. Dieses Verfahren ist unkompliziert, benutzerfreundlich und erlaubt uneingeschränkte verschlüsselte Kommunikation in beide Richtungen.